Stadt sucht neue Wege bei Integration an Grundschulen

Etwas überrascht war ich schon, als letzte Woche beim Bildungsausschuss Frau Dieckmann, neue Bildungsdezernentin, zur Sicherheit an Schulen auch gleich den Stand der Integrationsprobleme an Grundschulen ansprach. Überrascht war ich nicht von den Zahlen und den Problemen an den Schulen (die nehme ich durch meine eigenen Kinder schon oft genug wahr), sondern von der offenen und ehrlichen Art, wie hier das Dezernat informierte. In den Gesichtern der Anwesenden war dies auch abzulesen. Mit offenen Worten machte Frau Dieckmann klar, dass die Verwaltung vor einer großen Herausforderung steht. So gibt es, wie im Rundschaubericht vom Freitag auch zu lesen, an manchen Schulen schon Klassen, die einen Integrationsanteil von 50% aufweisen, dabei ist max 30% empfehlenswert.

Doch hier hat das Bildungsdezernat auch gute Lösungsansätze. Ob Sprachmittler, Teilung von Klassen oder Vorschulklassen um das Sprachdefizit auszugleichen. Alles wird nur eine Frage der Finanzen und des Personals sein. Hier wird die Stadt eigene Lösungen erarbeiten, die sie dann dem Land oder dem Bund zur Förderung schmackhaft machen muss. Auf Gesetze vom Bund zu warten, ist hier der falsche Weg. Das hat die Stadt erkannt und versucht eigene Wege zu gehen. Für mich gibt es dafür Lobesworte, weiter so.

Hier nochmal der Link zum Rundschaubericht:
https://www.lr-online.de/lausitz/cottbus/ueberfuellte-schulen-und-sicherheitsprobleme-in-cottbus_aid-7043071

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