Sondersitzung der Stadtverordneten am 21.04.2018

Ich bin sehr gespannt was im Detail geplant ist und wie verhindert werden soll, dass die sechs großen Stadteilgespräche am Ende zu Showveranstaltung von rechten Populisten werden.

So wichtig ein Dialog zu diesem Thema ist, so wichtig ist es auch die vielen anderen Probleme nicht aus den Augen zu verlieren. Es muss endlich wieder Zeit für effektive und engagierte Kommunalpolitik sein um Probleme wie fehlende Kitaplätze, fehlende Ausfinanzierung der 3. Betreuungstufe, den notwendigen Strukturwandel, die Digitalisierung und die marode Straßen anzupacken und parteiübergreifend zu lösen ohne die Schuld bei anderen zu suchen. Wer in der Kommunalpolitik aktiv ist der weiß, dass des Bürgers Meinung nicht nur bei den 2000 Menschen von Zukunft Heimat zu finden ist, sondern dauerhaft, währen der ganzen Legislatur in den Stadtteilen bei den Vereinen, den Sportklubs und den vielen Einrichtungen zu erfahren ist. Da brauch es keine medial groß aufgezogenen Veranstaltungen.

https://www.cottbus.de/mitteilungen/2018-04/cottbuser_gespraeche_im_mai_und_juni_-_sondersitzung_der_stadtverordneten_am_21_04_2018.html

Stadt sucht neue Wege bei Integration an Grundschulen

Etwas überrascht war ich schon, als letzte Woche beim Bildungsausschuss Frau Dieckmann, neue Bildungsdezernentin, zur Sicherheit an Schulen auch gleich den Stand der Integrationsprobleme an Grundschulen ansprach. Überrascht war ich nicht von den Zahlen und den Problemen an den Schulen (die nehme ich durch meine eigenen Kinder schon oft genug wahr), sondern von der offenen und ehrlichen Art, Weiterlesen

Anfeindungen gegen meine Person

Da man in letzter Zeit mir gegenüber persönlich geworden ist, möchte ich auf einige Sachen eingehen und ein paar persönliche Worte loswerden:

1. Ich werde mich nicht ständig rechtfertigen, dass ich Hilfesuchende unterstütze und ich sehe Flüchtlinge als Menschen, auch wenn ich dann als „linker Gutmensch“ gelte.

2. Bei meiner Stadtteilarbeit werde ich keinen Menschen ausgrenzen, nur weil er nicht aus Deutschland ist.

3. Ich bekomme weder Geld, noch habe ich irgendwelche Vorteile daraus, das Asylbewerberunterkünfte in Schmellwitz entstehen.

4. Kommentare wie, „… ein Streichholz fallen lassen …“, „Viehzeuch“ oder „Dreckspack“ (O-Ton) zu meinen Facebook-Beiträgen über die Asylbewerber in Schmellwitz kann ich nicht tolerieren, geht weit über Ängste und Sorgen hinaus und wird auf allen meinen Seiten gelöscht und ggf. zur Strafanzeige gebracht.

5. Solange eine sachliche Basis besteht, werde ich immer für Gespräche zur Verfügung stehen.

In diesem Sinne hoffe ich, das alle wieder ein wenig Menschlichkeit in ihre Herz lassen und den Flüchtlingen in Schmellwitz eine Chance geben, so kann ich mich auch wieder um die wahren Probleme im Stadtteil kümmern.